festival ensemble
Katya Apekisheva
Klavier
Katya wurde in Moskau in eine Musikerfamilie hineingeboren und setzte nach ihren dortigen Anfängen ihr Studium in Jerusalem an der Rubin Music Academy und später am Royal College of Music in London fort. Sie wurde Preisträgerin des internationalen Klavierwettbewerbs von Leeds und ist in ihrer bisherigen Karriere mit vielen der weltweit führenden Orchester aufgetreten, darunter das London Philharmonic Orchestra, das Philharmonia Orchestra, die Moskauer Philharmoniker, das Jerusalem Symphony Orchestra, das English Chamber Orchestra und das Royal Philharmonic Orchestra, wobei sie mit renommierten Dirigenten wie Sir Simon Rattle, David Shallon, Jan Latham-Koenig und Alexander Lazarev zusammenarbeitete.
Als Schallplattenkünstlerin hat Katya viel Lob von der Kritik erhalten, vom Editor’s Choice Award des Gramophone Magazine und dem Critics‘ Choice des International Piano Magazine bis hin zur CD der Woche von Classic FM und einem Classical Brit Award. Zu den jüngsten und zukünftigen Höhepunkten gehören Auftritte in Norwegen, Japan, der Schweiz, Italien, Dänemark, Deutschland, Australien und in Großbritannien beim Bath Mozart Fest, St. George’s Bristol und der renommierten Wigmore Hall, wo sie regelmäßig zu Gast ist.
Ihre intensive Kunstfertigkeit und ihr Feingefühl machen Katya zu einer gefragten Pianistin, die mit Künstlern wie Janine Jansen, Natalie Clein, Guy Johnston, Maxim Rysanov, Jack Liebeck, Boris Brovtsyn, Alexei Ogrinchouk und Nicholas Daniel zusammenarbeitet und regelmäßig bei großen Kammermusikfestivals in aller Welt auftritt. Gemeinsam mit ihrem Klavierduo-Partner Charles Owen sie künstlerische Leiterin des London Piano Festivals.
Julian Arp
Cello
Julian Arp, 1981 in eine Musikerfamilie hineingeboren, erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und gehörte zu den letzten Schülern von Boris Pergamenschikow. Er schloss zwei Konzertexamen mit Auszeichnung ab: Zum einen in der Meisterklasse von David Geringas sowie in der Kammermusikklasse von Eberhard Feltz.
Die langjährige, intensive Zusammenarbeit beim International Music Seminar in Prussia Cove mit György Kurtág, Ferenc Rados und Steven Isserlis hat bis heute einen großen künstlerischen Einfluss auf ihn. Julian Arp widmet sich einem breiten Repertoire und setzt sich vermehrt für die Aufführung und Entstehung von Neuer Musik ein. Besondere Höhepunkte waren unter anderem Uraufführungen von Samir Odeh-Tamimi, Sven-Ingo Koch und Sarah Nemtsov.
Als Solist und Kammermusiker konzertiert er weltweit an Konzertorten wie der Wigmore Hall in London oder der Carnegie Hall in New York und ist regelmäßig zu Gast bei renommierten internationalen Kammermusikfestivals. Bereits seit zwanzig Jahren bildet er mit dem Pianisten Caspar Frantz das Duo Arp/Frantz. Gemeinsam gewannen sie eine Reihe renommierter Wettbewerbe, darunter den Felix Mendelssohn Bartholdy-Wettbewerb, den Deutschen Musikwettbewerb und den Internationalen Kammermusik-Wettbewerb „Premio Vittorio Gui“ in Florenz. Drei CD-Veröffentlichungen hat das Duo Arp/Frantz zwischenzeitlich vorzuweisen.
Seit Herbst 2013 hat Julian Arp eine Professur für das Fach Violoncello an der Kunstuniversität Graz inne und ist darüber hinaus gefragter Dozent bei internationalen Meisterkursen.
Anna Liisa Bezrodny
Violine
Anna-Liisa Bezrodny wurde in einer angesehenen Musikerfamilie in Moskau geboren und wuchs später in Finnland auf. Bereits im Alter von zwei Jahren begann sie ihren Geigenunterricht bei ihren Eltern und mit neun Jahren began sie ihr Studium an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Ihre späteren Jahre führten sie nach London, wo sie 2006 die prestigeträchtigste Auszeichnung der Guildhall School of Music and Drama, die Goldmedaille, erhielt.
Anna-Liisa ist Trägerin zahlreicher Auszeichnungen und Preise, u.a. Heifetz International Violin Competition, Brahms International Competition, Ehrenpreis der Pro Musica Foundation Finnland. Im Laufe der Jahre ist Anna-Liisa als Solistin mit Orchestern in den renommiertesten Konzertsälen der Welt aufgetreten, darunter das Gewandhaus Leipzig, die Royal Festival Hall, die Barbican Hall, die Wigmore Hall, das Konzerthaus Berlin, die Kölner Philharmonie, die Cadogan Hall, die Birmingham Symphony Hall, die Finlandia Hall, die Estonia Hall, die St. Petersbugh Philharmonic Hall und der Große Saal des Moskauer Konservatoriums.
Sie hat mit herausragenden Dirigenten wie Leif Segerstam, Neeme Järvi, Leonid Grin, Paavo Järvi, Okko Kamu gearbeitet. In den vergangenen Spielzeiten konzertierte sie mit Orchestern wie dem Philharmonia Orchestra London, dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Moskauer Sinfonieorchester, dem Zürcher Kammerorchester, dem Helsinki Philharmonic, dem Gewandhaus und MDR-Symphonieorchester Leipzig. Anna-Liisa ist eine sehr engagierte Kammermusikerin und hat mit einigen der hervorragendsten Musiker zusammengearbeitet, u. a. Ivry Gitlis, Maxim Vengerov, Ida Händel, Liana Isakadze und Alexander Rudin. Anna-Liisa Bezrodny spielt derzeit auf einer Amati-Violine, die ihr freundlicherweise von der Finnischen Kulturstiftung zur Verfügung gestellt wurde.
Meghan Cassidy
Viola
Die gebürtige Londonerin Meghan Cassidy studierte Bratsche an der Royal Academy of Music unter Garfield Jackson und machte dort 2010 ihren Abschluss. In dieser Zeit gewann sie den „Sydney Griller Award“ und den „Sir John Barbirolli memorial prize“. Sie führte ihre Studien in Leipzig mit Tatjana Masurenko, in Hamburg mit Nobuko Imai und mit Hartmut Rohde bei den internationalen Musikstudien Prussia Cove weiter.
Seitdem kann sie eine erfolgreiche Karriere als Kammermusikerin vorweisen. Mit ihrem Ensemble Solstice Quartet wurde sie ausgezeichnet mit den Preisen des Tillet Trust and Park Lane Group und der Royal Overseas League. Außerdem spielte sie mit dem Quartett bereits in der Londoner Wigmore Hall, dem Musee d’Orsay in Paris und live im Hörfunk der BBC.Sie ist regelmäßiger Gast bei Kammermusik-Festivals, u.a. den North Yorkshire Moors Chamber Music Festival, Oxford Chamber Music Festival und Grindelwald Festival in der Schweiz.
Außerdem ist sie Gast-Solobratscherin in Orchestern wie dem BBC National Orchestra of Wales, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Opera North und Royal Scottish National Orchestra. Aktuelle Highlights ihrer Konzerttätigkeit beinhalten Aufführungen von Mozarts Sinfonia Concertante mit dem Orion Symphony Orchestra in London und beim Aberystwyth Music Festival. Meghan ist Gründerin des Marylebone Chamber Music Festival in London, welches im Juni 2022 seine siebte Edition feiert.
Nicholas Daniel
Oboe
Nicholas Daniels lange und ausgezeichnete Karriere begann, als er im Alter von 18 Jahren den BBC Young Musician of the Year Wettbewerb gewann. Als einer der bedeutendsten Solisten des Vereinigten Königreichs ist er ein wichtiger Botschafter für Musik in vielen verschiedenen Bereichen geworden. In Anerkennung dessen wurde er mit der renommierten Queen‘s- Medal für Musik ausgezeichnet. Nicholas Daniel hat solistisch mit weltweit führenden Orchestern konzertiert und arbeitete unter Dirigenten wie Edward Gardner, Sakari Oramo, Roger Norrington, Jiri Belohlavek, Mark Wigglesworth, James MacMillan und Mark Elder. Neben seiner Erfahrung in der Barockmusik hat er Werke von Komponisten wie Harrison Birtwistle, Henri Dutilleux, Thea Musgrave, John Tavener, James MacMillan und Michael Tippett uraufgeführt. Seine Aufnahme mit Oboenkonzerten von Vaughan Williams und MacMillan wurde im Jahr 2016 mit dem BBC Music Magazine Premiere Award ausgezeichnet.
Bei den BBC Proms 2004 debütierte er mit der Britten Sinfonia und hat in über 20 Jahren viele Projekte des Orchesters geleitet, darunter viele neue Werke; Unlängst hat er Orchester in Finnland und Norwegen dirigiert. Er ist Solo-Oboist der Britten Sinfonia und künstlerischer Leiter des Leicester International Festivals. Er unterrichtet in Großbritannien sowie in Deutschland als Professor für Oboe an der Musikhochschule in Trossingen.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker ist Nicholas Gründungsmitglied des Haffner-Wind-Ensembles und des Britten-Oboe-Quartetts, dessen Debüt-CD 2017 beim Label Harmonia Mundi erscheinen wird. Er arbeitet auch regelmäßig mit den Pianisten Charles Owen und Julius Drake zusammen sowie mit den Carducci- und Vogler-Streichquartetten.
Simen Fegran
Horn
Der deutsch-norwegische Hornist Simen Fegran erhielt seinen ersten Hornunterricht im Alter von sechs Jahren bei Johannes-Theodor Wiemes.
Parallel zu seinen letzten Schuljahren war er Jungstudent am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Es folgte ein Studium zunächst in Rostock bei Prof. Michael Höltzel und später in Leipzig bei Prof. Thomas Hauschild und Bernhard Krug.
Zu dieser Zeit sammelte er bereits frühe Orchestererfahrung im Gustav Mahler Jugendorchester sowie in einem Zeitvertrag an der Staatsoper Hannover.
Seit 2019 ist er fest als tiefer Hornist im Gewandhausorchester Leipzig engagiert.
Simen Fegran spielt regelmäßig als Gast in führenden europäischen Orchestern, so wie dem Mahler Chamber Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, der Staatskapelle Dresden, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Royal Concertgebouw Orchestra.
Tourneen führten in bislang zu den großen Musikfestivals Europas, nach Asien und Nordamerika.
Um sich kreativ auch abseits der Bühne zu betätigen, gründete er 2017 mit jungen europäischen Musikerinnen und Musikern das Alma Mahler Kammerorchester, für das er drei Jahre lang als Vorstandsmitglied arbeitete.
Claude Frochaux
Cello + Künstlerische Leitung
Der in Turin geborene Cellist Claude Frochaux begann Cello zu spielen am Suzuki Talent Center, dann am Konservatorium in Turin. Es folgten Studien in Frankfurt bei Michael Sanderling, wo er mit der Bestnote sein Diplom und anschließend in der Solistenklasse sein Konzertexamen absolvierte, sowie Master-Abschlüsse mit Auszeichnung in Essen und Madrid. Weitere künstlerische Impulse erhielt er von Eberhard Feltz, Menahem Pressler, Ralf Gothoni sowie dem Altenberg-Trio Wien und Fauré Quartett.
Solo- und Kammermusikkonzerte führten ihn neben Italien und dem europäischen Ausland nach Nord- und Südamerika, Indien, China und in Säle wie die Wigmore Hall und King’s Place London, Alte Oper Frankfurt, Laeiszhalle Hamburg, Konzerthaus Berlin, Musikverein Wien bis hin zum NCPA Theatre Mumbai und Teatro del Lago Chile. Als leidenschaftlicher und gefragter Kammermusiker ist er zu Gast bei zahlreichen renommierten Festivals wie Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Mozartfest Würzburg, Beethovenfest Bonn, Kuhmo Finnland, Oxford, Wimbledon, Enescu Bukarest und wurde in Rundfunkmitschnitten des BR, WDR, SWR, Deutschlandfunk und Radio Clasica übertragen.
2008 gründete er das Monte Piano Trio, mit dem er wichtige internationale Preise gewann (u.a. Maria Canals Barcelona, Schumann Frankfurt, Europäischer Wettbewerb Karlsruhe, Brahms Österreich, Folkwang Preis) . Darüber hinaus spielt Claude in Ensembles wie O/Modernt Stockholm, Ensemble Midwest Denmark, Ensemble Ruhr und Amici Ensemble Frankfurt. Er ist künstlerischer Leiter des Kammermusikfestes Sylt und MUSICA+ Frankfurt.
Er spielt ein G.F.Celoniatus aus Turin von 1720.
Saskia Giorgini
Klavier
Ihr neuestes Solo-Album, das November 2021 erschienen ist, mit Liszts Harmonies Poétiques et Religieuses, wurde als Instrumental Choice of the Month vom BBC Music Magazine ausgewählt, und hat in Februar ein Diapason d‘Or bekommen.
Saskia Giorgini ist spätestens seit ihrem Gewinn des Internationalen Mozartwettbewerbs Salzburg 2016, bei dem ihr auch der Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes zuerkannt wurde, regelmäßig von Kritikern gepriesen für ihre treffsichere Technik, einen schönen und bewegenden Klang, eine Phrasierung voller Fantasie und eine pure Musikalität.
Sie gastiert weltweit in gefeierte und teils vom Rundfunk live übertragene Recitals in den größten Häusern und bei den renommiertesten Festivals, Teatro La Fenice in Venedig, Elbphilharmonie in Hamburg, Liederhalle in Stuttgart, Beethovenhalle in Bonn, Großer Saal- Stiftung Mozarteum in Salzburg, Konzerthaus & Musikverein in Wien, Philharmonia in St. Petersburg, Muziekgebouw in Amsterdam, Seoul Arts Center, Cairo Opera House, Suntory Hall in Tokyo, Wigmore Hall in London u.v.m.
Als Solistin verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Orchestern wie dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, Lodz Philharmonie Orchestra Polen, dem CBC Radio Orchestra Kanada u.v.m. unter Dirigenten wie Simon Gaudenz, Eliahu Inbal, Antonello Manacorda.
Ihre besondere Affinität zur Kammermusik führt Saskia Giorgini regelmäßig zusammen mit renommierten Partnern wie Ian Bostridge, Martin Fröst, Janine Jansen, Mario Brunello, Thomas Demenga, Dora Schwarzberg und vielen mehr.
Matthew Hunt
Klarinette
“Der Klarinettist spielte so schön, dass es schien, als wolle er die Luft zum Schmelzen bringen“ Tokyo Times
Matthew Hunt, einer der führenden Klarinettisten Europas, ist ein unverwechselbarer Musiker, der für die stimmliche Qualität seines Spiels und seine Fähigkeit, mit dem Publikum zu kommunizieren, bekannt ist. Matthew Hunt genießt eine internationale Karriere sowohl als Solist als auch als Kammermusiker. Derzeit ist er Soloklarinettist der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Mitglied des britischen Bläserensembles „Orsino“ und Professor für Kammermusik an der Folkwang Universität in Essen.
Zu den Höhepunkten der Saison 2021/22 gehören eine intensive Zusammenarbeit mit dem Chiarascuro-Quartett auf historischen Instrumenten, die Zusammenarbeit mit den Komponist*innen Thomas Adès, Huw Watkins, Roxanna Panufnik und Thomas Larcher sowie solistische Auftritte mit dem Helsinki Philharmonic Orchester.
Seine Einspielung von Mozarts Klarinettenquintett für das Label ASV wurde von der BBC hochgelobt als „…die Referenzaufnahme dieses viel aufgenommenen Werks“.
Edward King
Cello
Der in Berlin lebende Neuseeländer Edward King hat sich schnell als einer der hervorragendsten jungen Cellisten aus Austral-Asien etabliert, mit umfassender Konzerttätigkeit in seinem Heimatland wie im Ausland. Als Preisträger mehrerer renommierter Wettbewerbe erhielt unter anderem den 3. Preis sowie den Lutoslawski-Sonderpreis beim Internationalen Witold Lutoslawski-Cello-Wettbewerb in Warschau, außerdem den 3. Preis (ex aequo) beim Internationalen Cello Wettbewerb Markneukirchen. Beim Internationalen Krzysztof Penderecki-Cello-Wettbewerb wurde Edward der Sonderpreis für die Interpretation von Pendereckis „Divertimento“ zuerkannt, verliehen vom Komponisten selbst.
Edward ist Absolvent der Universität von Waikato, wo er bei James Tennant studierte, sowie des Leopold-Mozart-Zentrums Augsburg (Prof. Julius Berger) und der Universität der Künste Berlin (Prof. Wolfgang Emanuel Schmidt). Er spielt auf einem modernen Instrument von Robert König. Seit 2019 unterrichtet Edward Cello an der Universität Augsburg.
Johannes Marmén
Violine
Johannes Marmen genießt eine vielfältige, internationale Karriere als Kammermusiker und Orchesterleiter. Er ist der erste Geiger des preisgekrönten Marmen Quartetts, Mitglied des Kammerorchesters O/Modernt und regelmäßiger Gastdirigent verschiedener Orchester und Ensembles. Er studierte bei Radu Blidar und Carolin Widmann am Royal College of Music und wurde von Peter Cropper vom Lindsay Quartet betreut. Seit dem Gewinn der internationalen Streichquartett-Wettbewerbe in Banff und Bordeaux im Jahr 2019 ist das Marmen Quartett eines der gefragtesten jungen Quartette, das unter anderem in der Berliner Philharmonie, in der Wigmore Hall, beim Lucerne Festival und bei der Amsterdamer Quartett-Biennale auftrat sowie Japan, Neuseeland und Nordamerika bereiste. Als Komponist und Interpret zeitgenössischer Musik erhält Johannes regelmäßig Kompositionsaufträge. Seine Werke und Arrangements wurden kürzlich in der Wigmore Hall, am Kings Place und im Berliner Konzerthaus aufgeführt und sind auf Veröffentlichungen von Signum Records und Orchid Classics zu hören.
Priya Mitchell
Violine
„Eine wunderbare, ebenso hochemotionale wie intellektuell neugierige Geigerin“ befand Egbert Tholl in der Süddeutschen Zeitung über die in Oxford geborene Priya Mitchell, die ihren ersten Geigenunterricht an der Yehudi Menuhin School bei David Takeno erhielt. Anschließend studierte sie bei Zachar Bron an der Lübecker Musikhochschule. Als Rising Star der European Concert Halls Organisation gab Priya Mitchell bereits Konzerte in der Carnegie Hall New York, dem Wiener Konzerthaus, dem Concertgebouw Amsterdam und an der Cité de la Musique Paris.
Dies ebnete ihr den Weg zu einer beachtlichen solistischen Karriere. So spielte sie seither mit einer Vielzahl bedeutender Orchester, darunter das Royal Philharmonic, BBC Symphony und BBC Philharmonic, das English Chamber Orchestra, das Royal Liverpool Philharmonic, London Mozart Players, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, das Belgische Nationalorchester, die Moskauer Philharmoniker und das Australian Chamber Orchestra. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Sir A. Davis, R. Hickox, H. Schiff, Y. Temirkanov oder Y. P. Tortelier zusammen.
Als Kammermusikerin ist Mitchell bereits bei vielen bedeutenden Festivals und Konzertreihen aufgetreten, u.a. Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Kuhmo, Lockenhaus, Alberquerque, Ravinia, Stavanger, Perth und Colerado.
2000 gründete Priya Mitchell das Oxford Chamber Music Festival, dessen künstlerische Leiterin sie ist. Alle Konzerte wurden dabei von der BBC übertragen. „Dieses Festival sollte Oxford auf die Landkarte der klassischen Musikwelt bringen“, titelte The Independent und der Daily Telegraph kommentierte: „… a world-class gathering by any standards.“
Dirk Mommertz
Klavier
Dirk Mommertz studierte in Karlsruhe, Frankfurt, Paris und Köln, u. a. bei Lev Natochenny, George Pludermacher, Grigory Gruzman, André Boainain und dem Alban Berg Quartett.
Er ist Gründungsmitglied des renommierten Fauré Quartetts mit welchem er weltweit konzertiert – u. a. in der Londoner Wigmore Hall, Berliner Philharmonie, Musikverein Wien, Teatro Colon Buenos Aires, Concertgebouw Amsterdam, Tonhalle Zürich, in Tokio, Paris, New York. Er wurde u.a. ausgezeichnet mit dem Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, Brahms-Preis der Brahmsgesellschaft SH, Kunstpreis Rheinland-Pfalz, Preis der Stadt Duisburg und Preisen bei den Wettbewerben »Premio Vittorio Gui«, Premio Trio di Trieste, Deutscher Hochschulwettbewerb, »Parkhouse Award« London. CDs bei Deutsche Grammophon und Sony Classical wurden mehrfach mit dem ECHO Klassik sowie von der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Als Solist wurde er begleitet u.a. vom BBC National Orchestra Wales, dem Stuttgarter Kammerorchester, Duisburger Philharmonikern, MDR Sinfonieorchester und den Hamburger Symphonikern.
Er war Professor für Kammermusik in Essen sowie Nürnberg bevor er 2015 als Professor an die Münchner Hochschule berufen wurde. Er ist ein gefragter Dozent bei internationalen Meisterkursen – u. a. Montepulciano, ECMA, Fiesole, Jeunesses Musicales.
Max Riefer
Schlagzeug
Maximilian Riefer, seit Mai 2021 Leiter des Profils Neue Musik an der Musikhochschule Lübeck, ist Percussionist und Dirigent. Von 2015 bis 2020 war er Leiter der Schlagzeugabteilung an der Universiti Teknologi Mara Faculty of Music in Malaysia und parallel dazu Coach für zeitgenössische Musik am Yong Siew Toh Conservatory Singapur. Seit 2019 ist er zudem künstlerischer Leiter und Dirigent des Jakarta Modern Ensemble. Aufgrund dieser Erfahrungen liegt einer seiner künstlerischen Schwerpunkte auf der zeitgenössischen Musik Südostasiens. Zudem spielen Improvisation und die Suche nach neuen Konzertkonzepten eine zentrale Rolle in seinem künstlerischen Verständnis. Seine Konzerttätigkeit brachte ihn als Solist und Kammermusiker unter anderem zu Festivals wie Tokyo Experimental Festival, Wien Modern, Soundbridge (Malaysia), two days and two nights of new music (Ukraine). Er wurde als Gast-Dozent zu Hochschulen in Japan, China, Südostasien und Europa eingeladen und arbeitete mit Instrumentalisten und Komponisten wie Dieter Mack, Steven Schick und Johannes Fischer. Maximilian Riefer studierte an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Bernhard Wulff, Prof. Taijiro Miyazaki und Pascal Pons und an der Toho Gakuen Orchestra Academy (Japan) bei Prof. Yoshiyuki Tsukada und Prof. Kyoichi Sano.
Hugo Ticciati
Violine
„Seine technische und musikalische Gabe ist außergewöhnlich, und seine schöpferische Phantasie ist unwiderstehlich.“ Herald Schottland
Als Geiger, Leiter und Dirigent lebt Hugo Ticciati alle Formen der Kreativität aus, sei es bei der Aufführung von Uraufführungen, bei der Improvisation mit Mönchen oder bei der Erarbeitung innovativer Programme für das von ihm 2011 gegründete Ensemble O/Modernt. Neben seiner Leidenschaft für die Entdeckung der Musik früherer Epochen und nicht-westlicher Traditionen widmet sich Hugo auch der Welt der zeitgenössischen Musik. Mit seinem wachsenden Ruf für innovative Programmgestaltung wird er häufig gebeten, Konzerte und Festivals mit einer einzigartigen Note zu konzipieren und zu präsentieren. Seine Liebe zur Kammermusik hat ihn dazu veranlasst, besondere künstlerische Partnerschaften mit Mitgliedern der O/Modernt Soloists sowie mit anderen international renommierten Künstler*innen zu entwickeln. Hugo arbeitet regelmäßig mit hochkarätigen Kammerorchestern zusammen, darunter die Manchester Camerata, die Kremerata Baltica, das Litauische Kammerorchester und das Scottish Chamber Orchestra. In jüngster Zeit wurde er zur Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter, dem Schwedischen und dem Australischen Kammerorchester eingeladen. Hugo gibt Meisterkurse und hält Vorträge über musikbezogene Themen in Skandinavien und auf internationaler Ebene.
Dana Zemtsov
Viola
Dana Zemtsov Dana Zemtsov ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und eine der vielversprechendsten internationalen Bratschensolistinnen ihrer Generation. Zu den Höhepunkten dieser und der vergangenen Spielzeiten gehören Danas Aufführung des Bartok-Bratschenkonzerts in Tallinn mit dem Dirigenten Daniel Raiskin, Auftritte im Großen Saal des Concertgebouw Amsterdam mit dem Niederländischen Philharmonischen Orchester, Kammermusik mit Janine Jansen und Martin Frost während des Kammermusikfestivals in Utrecht und ein Konzert in der Carnegie Hall New York. Dana wurde zum 43. Internationalen Bratschenkongress als Ehrengast eingeladen, zusammen mit bekannten Bratscher*innen wie Ettore Causa, Bruno Giuranna und Tabea Zimmerman. Im Alter von 19 Jahren unterzeichnete Dana einen exklusiven Plattenvertrag mit Channel Classics Records. Seitdem hat sie fünf Alben mit einer interessanten Programmvielfalt und spannenden Kooperationen mit Orchestern und Duopartnern veröffentlicht, die von der internationalen Presse sehr gut aufgenommen wurden. Danas nächste Veröffentlichung „Dutch Hidden Gems“, aufgenommen mit dem Phion Orchest mit dem Dirigenten Shizuo Kuwahara und der Pianistin Anna Fedorova, wird im Februar 2022 erscheinen.